Aufmischung mit Füllstoff (Sojaschrot oder gequetschter Mais) auf ca. 50 – 100 kg/ha (Gesamtaufwandmenge, kann fertig aufgemischt bei den Firmen bestellt werden) -> um Entmischung zu vermeiden, für eine gleichmäßige Ausbringung
Eine gründliche Bodenbearbeitung (Stoppelbearbeitung, Fräsen, Grubbern) zur Herstellung eines feinkrümeligen Saatbetts für Feinsämerei (wie Ackerfutteransaat oder Grünland) ist vorbereitend durchzuführen.
6. Aussaat
Aussaat
Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Ansaat:
Saatgut FLACH ausbringen (Lichtkeimer)
NICHT eindrillen sondern nur „aufrieseln“ -> die hellen Stücke des Füllstoffes müssen oben aufliegend zu sehen sein
Striegel + Säschare hoch!
7. Anwalzen
Anwalzen
…ist wichtig für einen guten Bodenschluss der Lichtkeimer.
Pflege Schritt-für-Schritt Anleitung:
Pflegeschnitt
Hinweise
Pflegeschnitt
Pflegeschnitt
Bei starkem Auftreten von Begleitkräutern oder -gräsern kann ein hoher Pflegeschnitt erfolgen.
Richtwert für die Schnitthöhe: 20 cm
Allgemein gilt: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig
Hinweise
Hinweise
Keine Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln mit Stickstoff
Sperrzeit: Während der Brut- und Setzzeit vom 01.04.-30.06. gilt ein Mahdverbot
Auf mind. 30 % des Blühstreifens sollte eine Winterruhe eingehalten werden. Es sollte erst ab dem 15. Februar des Folgejahres umgebrochen werden. Die übrigen Flächen können ab dem 15. Oktober umgebrochen werden
Die Streifen sollten möglichst lange bestehen bleiben, da sie auch im Herbst und Winter wertvolle Rückzugs- und Nahrungsräume darstellen
Ökologische Wirkung
Artenreiche einjährige Blühstreifen fördern die Artenvielfalt und bereichern die Landschaft. Sie bieten Nahrungs- und Bruthabitate sowie Deckung für viele Tierarten in unserer Kulturlandschaft. Im Gegensatz zu mehrjährigen Blühstreifen/ -flächen haben sie jedoch geringere Standzeiten und können von weniger Tierarten als Pollen- und Nektarquelle genutzt werden.
Artenvielfalt
Artenreiche einjährige Blühstreifen werden von verschiedenen, weniger spezialisierten, Insektenarten, wie Honigbienen, als Pollen- und Nektarquelle genutzt. Samenfressende Vögel, wie z. B. Stieglitze und Grünfinken, nutzen gerne das Angebot an Sonnenblumenkernen.