Schonstreifen

dauerhaft oder temporär

little effort

Sind Sie sicher ob der Standort geeignet ist?

Das Profitool erkennt Flächen und kann die optimale Nutzung bestimmen. PROFITOOL

Feldrandschild

Mit dem Feldrandschild teilen Sie der Umgebung mit, welche biodiversitätsfördernden Maßnahmen Sie umgesetzt haben.

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Requirements

Streifenbreite und -länge flächig – linear:

Mind. 5 m Breite, ein jährlicher Wechsel auf andere Ackerflächen ist möglich

Site and soil conditions:

  • Trocken, frisch oder nass
  • Besonnt oder schattig

Costs:

Yield loss

Machinery requirements:

No additional

Implementation period:

zeitgleich mit der Bestellung des Ackerschlags, Winterruhe beachten

Implementation
step-by-step instruction

Site selection

Suitable are

  • Standorte in der freien Feldflur; entlang landwirtschaftlicher Wege, an Gewässern und an besonnten Seiten von Baumreihen, Hecken, Feldgehölzen o. ä.
  • insbesondere wenig produktive Standorte (z. B. sehr ertragsschwache und trockene Flächen oder stark vernässte Bereiche, auf denen Arten wie der Kiebitz gefördert werden können)
  • Standorte mit bekannten Vorkommen seltener Ackerwildkräuter wie z. B. Feld-Rittersporn, Acker-Schwarzkümmel, Haftdolde oder Echter Frauenspiegel

Standorte mit größeren Vorkommen an Problembeikräutern wie z.B. Quecke oder Ackerkratzdistel sollten gemieden werden!

Streifengröße: mind. 5 m Breite, bis zu 20 % vom Ackerschlag

  • je breiter der Streifen, umso wirksamer die Maßnahme
ertragschwacher Standort, Copyright © Foto: J. Knispel

Implementation

  • Schonstreifen werden nicht bewirtschaftet. Es erfolgen keine Einsaaten (auch keine Kulturen), keine Düngung und kein Pflanzenschutz
  • Ein jährlicher Wechsel auf andere Ackerschläge ist möglich. Bei Verbleib an der gleichen Stelle ist eine Bodenbearbeitung zulässig (Aktivierung der Ackerwildkräuter).
Schonstreifen mit Ackerwildkräutern, Copyright © Foto: S. Mann
Copyright © Foto: S. Mann

Care
step-by-step instruction

Maintenance cutting

Bei Verbleib des Schonstreifens am selben Standort kann im Folgejahr außerhalb der Sperrzeit (01.04. bis 30.06.) ein abschnittsweiser Pflegeschnitt durchgeführt werden.

  • Schnitthöhe ca. 20 cm
  • maximal sollten 70 % des jeweiligen Schonstreifens zu einem Zeitpunkt gemäht werden
  • ein zweiter Pflegeschnitt nach Beerntung der Restackerfläche ist möglich

Winterruhe

Auf mind. 30 % des Schonstreifens sollte eine Winterruhe eingehalten werden. Es sollte erst ab dem 15. Februar des Folgejahres umgebrochen werden. Die übrigen Flächen können ab dem 15. Oktober umgebrochen werden.

Ecological impact

Schonstreifen dienen insbesondere der Förderung seltener Ackerwildkräuter wie z. B. Feld-Rittersporn, Ackerröte, Acker-Adonisröschen und Tierarten, die auf offene Bereiche angewiesen sind, wie z. B. Feldlerche oder Kiebitz. Auf Schonstreifen wird vollständig auf Einsaaten verzichtet.

Ackerschonstreifen bei Friedrichsschwerz, Copyright © Foto: E. Greiner
Kiebitz an feuchter Ackerstelle Copyright © Foto: E. Greiner
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